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St. Felizitas

St. Felizitas Bobingen

St. Felizitas

St. Felizitas in Bobingen, gelegen in der malerischen Region Bayerns, Deutschland, ist ein Symbol für historischen Charme und geistliche Bedeutung. Diese römisch-katholische Pfarrkirche steht stolz als Zeugnis für Jahrhunderte architektonischer Entwicklung und religiöser Hingabe. Ihre bewegte Vergangenheit und ihr kunstvolles Design machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für Geschichtsinteressierte und spirituelle Suchende.

Die historische Reise von St. Felizitas

Die Ursprünge von St. Felizitas reichen bis in die frühen Tage des fränkischen Kirchensystems zurück, was sie zu einer der ursprünglichen Pfarreien der Region macht. Ursprünglich Maria gewidmet, wechselte die Patronage der Kirche möglicherweise durch den Einfluss von Bischof Ulrich zu St. Felicitas, was durch Aufzeichnungen bis 1468 bestätigt wird. Ein Dokument aus dem Jahr 1180 deutet darauf hin, dass die Geschichte der Kirche bis ins Jahr 1090 zurückreicht, was ihre langjährige Präsenz in der Gemeinschaft unterstreicht.

Die heutige Struktur von St. Felizitas begann im 13. Jahrhundert Gestalt anzunehmen, erbaut im romanischen Stil. Das 15. Jahrhundert brachte bedeutende gotische Erweiterungen, darunter eine nördliche Erweiterung, die Hinzufügung eines Chors und eine beeindruckende Erhöhung des Kirchenschiffs und des Turms. Das Innere erfuhr im 18. Jahrhundert barocke Umgestaltungen, gefolgt von einer Rückkehr zu gotischen Elementen im 19. Jahrhundert. Große Renovierungen zwischen 1941 und 1946 führten zu neobarocken Altären, während die jüngste Außenrestaurierung von 2000 bis 2001 stattfand.

Bewundert die künstlerischen Schätze

Der künstlerische Reiz von St. Felizitas ist unbestreitbar. Der Hochaltar, geschaffen vom Münchner Bildhauer Hans Miller, zeigt ein Gemälde mit dem Titel Die Lanze Jesu, eine Kopie von August Kröninger, inspiriert von Peter Paul Rubens. Die Kirche beherbergt auch fünf barocke Statuen, darunter Darstellungen der vier lateinischen Kirchenväter und St. Felicitas selbst. Paula Preissinger, eine weitere Münchner Künstlerin, schmückte die Tabernakel mit floralen Verzierungen.

Auch die Seitenaltäre bieten faszinierende Kunstwerke. Der rechte Altar zeigt eine Kopie eines Gemäldes von St. Wendelin von Peter Candid, während der linke Altar Maria als Mater Romana präsentiert, gemalt von Toni Roth im Stil einer El Greco Madonna. Die modernen liturgischen Möbel der Kirche, einschließlich des Volksaltars und des Ambo, wurden in den frühen 1980er Jahren von Klaus Backmund entworfen, wobei der Altar 1982 vom Augsburger Erzbischof geweiht wurde.

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Ein saisonales Spektakel: Die Krippenszene

Zur Weihnachtszeit wird St. Felizitas zur Bühne für eine prächtige barocke Krippenszene, die jährlich am rechten Seitenaltar ausgestellt wird. Zwischen 1750 und 1760 geschaffen und Johann Baptist Baader zugeschrieben, ist dieses lebendige und ausdrucksstarke Stück ein Highlight der festlichen Dekorationen der Kirche. Obwohl die ursprüngliche Christkindfigur verloren ging, wurde sie durch eine Wachspuppe ersetzt, die den historischen Charme der Szene bewahrt.

Das heilige Grab und die Ostertraditionen

In der Woche vor Ostern beherbergt die Kirche eine einzigartige Tradition mit der Installation eines Heiligen Grabes. Diese Darstellung umfasst eine Nachbildung des Körpers Christi und eine Figur des auferstandenen Christus, die dem Bildhauer Lorenz Luidl zugeschrieben wird. Am Karfreitag wird das Allerheiligste über dem Grab ausgestellt, und ab der Osternacht nimmt die Figur des auferstandenen Christus ihren Platz ein, was die reiche Vielfalt der liturgischen Praktiken der Kirche ergänzt.

Der bezaubernde Klang der Glocken

Der klingende Klang der Glocken begrüßt die Besucher von St. Felizitas. Die Kirche besitzt fünf Glocken, jede mit ihrer eigenen Geschichte und Inschrift. Diese Glocken, 1949 von Wolfart aus Lauingen gegossen, ersetzten die im Krieg verlorenen. Jede Glocke trägt eine Botschaft von Hoffnung, Glauben und Gemeinschaft, von der Weisheit der Felizitas-Glocke bis zur Feier jugendlicher Tugend der Aloisius-Glocke.

Ein Spaziergang durch den Kirchhof

Der Kirchhof von St. Felizitas, einst ein lebhafter katholischer Friedhof bis 1927, dient heute als ruhiger Ort der Besinnung. Ein Kriegerdenkmal, ein großes Missionskreuz und die 1952 erbaute Friedenskapelle ehren die Opfer der Weltkriege. Auf der Westseite befindet sich eine barocke Skulptur von Christus im Gefängnis, die 2017 restauriert wurde, während auf der Ostseite eine eindrucksvolle Szene von Jesus im Garten Gethsemane, 2021 restauriert, zu sehen ist.

Zusammenfassend ist St. Felizitas mehr als nur eine Kirche; sie ist ein lebendiges Zeugnis von Glaube, Kunst und Gemeinschaft. Ihre Wände hallen wider von den Gebeten der Generationen, und ihre Kunst erzählt Geschichten von Hingabe und Widerstandskraft. Ob ihr von ihrer historischen Bedeutung, ihren künstlerischen Schätzen oder ihrer spirituellen Atmosphäre angezogen werdet, ein Besuch in St. Felizitas verspricht eine Reise durch die Zeit und eine tiefe Verbindung zum Herzen des bayerischen Erbes.

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