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St. Maria

St. Maria Bühl

St. Maria

Die Kirche St. Maria in Bühl, gelegen im malerischen Stadtteil Kappelwindeck in Baden-Württemberg, Deutschland, steht als Symbol für jahrhundertelange religiöse Hingabe und architektonische Pracht. Diese römisch-katholische Pfarrkirche, ein geschütztes Kulturdenkmal, ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Leuchtfeuer der Geschichte, Kunst und Gemeinschaft.

Die historische Entwicklung von St. Maria

Die Ursprünge von St. Maria sind in den Nebeln der Zeit verborgen, es wird jedoch angenommen, dass bereits im Mittelalter an dieser Stelle ein Gotteshaus existierte. Die heutige Struktur verdankt ihre Existenz dem visionären Baumeister Franz Ignaz Krohmer, einem Schüler des berühmten Balthasar Neumann. Zwischen 1763 und 1766 verwirklichte Krohmer den Bau einer kreuzförmigen Kirche auf den Fundamenten ihres mittelalterlichen Vorgängers.

Im frühen 20. Jahrhundert erfuhr St. Maria bedeutende Erweiterungen. In den Jahren 1910-1911 vergrößerte der Architekt Johannes Schroth die Kirche, indem er ein Querschiff und einen Chor mit dreiseitigem Abschluss im Osten hinzufügte. Diese Erweiterung fand 1912 ihren Höhepunkt mit der Weihe des Hochaltars durch Erzbischof Thomas Nörber aus Freiburg, zu Ehren der Geburt Mariens, sowie zweier Seitenaltäre, die dem heiligen Josef und den Vierzehn Nothelfern gewidmet sind.

Architektonische Wunder: Äußere Pracht

Die Westfassade von St. Maria ist ein visuelles Meisterwerk, in drei Teile gegliedert und mit Pilastern verziert. Dominant ist der Zwiebelturm, ein Markenzeichen der Barockarchitektur, gekrönt von einer Laterne und einer kleineren Zwiebelkuppel, abgeschlossen mit einer Turmkugel und einem Kreuz. Vier Engelsfiguren, die die westlichen Kirchenlehrer Gregor, Hieronymus, Augustinus und Ambrosius darstellen, flankieren den Glockenturm und verleihen der Struktur eine himmlische Note.

Unterhalb des Zifferblatts des Turms befindet sich eine Nische, die eine Statue der unbefleckten Maria beherbergt, eine ruhige Präsenz, die die Außenfassade segnet. Die Ecken der Fassade sind mit Statuen des heiligen Nikolaus von Myra auf der rechten und Papst Silvester auf der linken Seite geschmückt, die beide als Wächter dieses heiligen Ortes fungieren.

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Die klangvollen Glocken

Hoch oben im achteckigen Glockenturm von St. Maria befindet sich ein Stahlglockenstuhl, der sieben Glocken beherbergt, die auf drei Ebenen verteilt sind. Mit Ausnahme der zweitkleinsten Glocke, die 1921 von der Glockengießerei Grüninger in Villingen gegossen wurde, stammen die übrigen Glocken aus dem Jahr 1950 und wurden von Friedrich Wilhelm Schilling in Heidelberg gefertigt. Diese Glocken, mit ihren harmonischen Klängen, rufen die Gläubigen zum Gebet und markieren den Lauf der Zeit mit ihren resonanten Tönen.

Innere Pracht: Ein Heiligtum der Kunst und des Glaubens

Beim Betreten von St. Maria werden die Besucher von der Großartigkeit des Hallenkirchendesigns umhüllt. Das Kirchenschiff und die Seitenschiffe, die von Tonnengewölben bedeckt und von Pilastern gestützt werden, schaffen eine Atmosphäre der Ehrfurcht und des Staunens. Die reich verzierte Kanzel im Kirchenschiff zeigt einen Cherub, der zwei Tafeln mit römischen Ziffern hält, die die Zehn Gebote symbolisieren.

Die Ausstattung der Kirche ist eine Mischung aus historischen und künstlerischen Schätzen. Der neobarocke Hochaltar, geschaffen von Rudolf Preißler in den Jahren 1960-61, zeigt ein Altarbild von 1789, das die Geburt Mariens darstellt, flankiert von Statuen ihrer Eltern, Anna und Joachim. Der linke Seitenaltar, der dem heiligen Josef gewidmet ist, zeigt ein Gemälde der Darstellung Jesu im Tempel, begleitet von Statuen des heiligen Silvester und des heiligen Nikolaus. Der rechte Seitenaltar ehrt die Vierzehn Nothelfer, mit einem zentralen Gemälde, flankiert von Statuen der heiligen Apollonia, die eine Zange und einen Zahn hält, und der heiligen Odilia, mit zwei Augen auf einem Buch.

Die majestätische Orgel

Die Orgel, die sich auf der Empore am hinteren Ende der Kirche befindet, ist ein Meisterwerk für sich. Gebaut von Johannes Klais Orgelbau zwischen 1963 und 1966, verfügt sie über 2.697 Pfeifen, verteilt auf 37 Register mit drei Manualen und einem Pedal. Das Orgelgehäuse, ursprünglich von einem Instrument, das 1778 von Ferdinand Stieffel für die Bühler Kirche St. Peter und Paul gebaut wurde, wurde um 1900 nach Kappelwindeck verlegt. Frühere Orgeln von Anton Kiene (1901) und Xaver Mönch (1928/29) gingen der heutigen Klais-Orgel voraus, die das originale zentrale Gehäuse mit neu gestalteten Seitenflügeln integriert.

St. Maria in Bühl ist mehr als nur eine Kirche; sie ist ein lebendiges Zeugnis von Glauben, Kunst und Geschichte. Ihre Wände und Hallen hallen wider von den Gebeten und Hymnen der Generationen, während ihre architektonischen und künstlerischen Prachtstücke Bewunderung und Kontemplation einladen. Ob ihr Pilger seid, Geschichtsinteressierte oder Bewunderer barocker Architektur, ein Besuch in St. Maria verspricht eine Reise durch die Zeit und ein Fest für die Sinne.

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