Die Basilika Santa Maria Assunta thront majestätisch auf dem Carignano-Hügel in Genua und ist ein beeindruckendes Zeugnis der reichen architektonischen Geschichte der Stadt. Vor Ort als Basilica di Santa Maria Assunta bekannt, ist dieses prächtige Bauwerk ein Meisterstück der Renaissance, entworfen von dem berühmten Architekten Galeazzo Alessi. Während ihr durch Genua spaziert, begleitet euch die markante Silhouette der Basilika, die von vielen Punkten der Stadt aus sichtbar ist.
Die Geschichte von Santa Maria Assunta beginnt mit dem genuesischen Adligen Bandinello Sauli, dessen Testament von 1481 die finanzielle Grundlage für den Bau legte. Doch erst 1549 beauftragten seine Nachkommen Galeazzo Alessi, diese Vision zu verwirklichen. Der erste Stein wurde 1552 gelegt, und bis 1564 war die Kirche teilweise in Gebrauch, obwohl die große Kuppel erst 1603 fertiggestellt wurde.
Der Bau der Basilika war ein langwieriges Unterfangen, das ihr den lokalen Spruch einbrachte: A l'è comme a fabrica de Caignan (es ist wie der Bau von Carignano), was endlose Projekte symbolisiert. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Kirche von einer Familienkapelle zu einer Abtei und schließlich zu einer kleinen Basilika, was ihre anhaltende Bedeutung in der kirchlichen Landschaft Genuas unterstreicht.
Santa Maria Assunta ist ein beeindruckendes Beispiel der Renaissance-Architektur, gekennzeichnet durch ihren griechischen Kreuzgrundriss und eine zentrale Kuppel, die von einem hohen Tambour getragen wird. Dieses Design, inspiriert von Giuliano da Sangallos Plänen für die Peterskirche, markiert einen Bruch mit den traditionellen genuesischen Stilrichtungen. Die vier identischen Fassaden der Kirche, jede mit einem Tympanon gekrönt, schaffen eine harmonische und ausgewogene Ästhetik.
Im Inneren sind die leuchtend weißen Wände der Basilika mit Pilastern verziert, die aufwendige Blattmotive zeigen. Die Kassettendecken der Kuppeln tragen zur Pracht bei, während die zentrale Kuppel von vier kolossalen Heiligenstatuen getragen wird, die in Nischen an der Basis der Kuppelpfeiler stehen. Der Hauptaltar, mit seinen bronzenen Verzierungen, bildet einen starken Kontrast zum ansonsten makellosen Innenraum und zieht mit seinem opulenten Design die Blicke auf sich.
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Die Basilika beherbergt mehrere bemerkenswerte Kunstwerke. Die Hauptfassade zeigt eine Statue der Himmelfahrt von Claude David, vollendet von Bernardo Schiaffino, flankiert von Statuen der Heiligen Petrus und Paulus. In den Pfeilern der Kuppel findet ihr Statuen von renommierten Künstlern wie Pierre Puget und Filippo Parodi, die zur künstlerischen Anziehungskraft der Basilika beitragen.
Der Chorraum beherbergt einen prächtigen Marmor- und Bronzealtar von Massimiliano Soldani, mit einem bronzenen Kruzifix von Pietro Tacca. Die Seitenschiffe sind mit Gemälden von Meistern wie Domenico Piola und Carlo Maratta geschmückt, die Szenen aus dem Leben der Heiligen und biblische Ereignisse darstellen.
Am hinteren Ende der Basilika, über der Empore, befindet sich eine monumentale Orgel, die zwischen 1656 und 1660 vom niederländischen Jesuiten Willem Hermans gefertigt wurde. Ursprünglich im charakteristischen nordwesteuropäischen Barockstil gehalten, erfuhr die Orgel im 19. und frühen 20. Jahrhundert bedeutende Veränderungen. Heute bietet sie einen romantischen Klang des 19. Jahrhunderts und verleiht der spirituellen Atmosphäre der Basilika eine reiche musikalische Dimension.
Santa Maria Assunta ist mehr als nur ein architektonisches Juwel; sie ist ein lebendiger Teil des kulturellen und spirituellen Gefüges Genuas. Im Laufe der Jahre hat sie bedeutende kirchliche Veranstaltungen beherbergt und als Versammlungsort für die Gemeinschaft gedient. Der kürzlich restaurierte Vorplatz der Basilika war Schauplatz vieler bewegender Abschiede von bedeutenden Persönlichkeiten Genuas, darunter der beliebte Sänger und Songwriter Fabrizio De André.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Basilika Santa Maria Assunta ein Muss für jeden ist, der Genua erkundet. Ihre architektonische Pracht, reiche Geschichte und künstlerischen Schätze bieten einen Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart der Stadt und machen sie zu einem unvergesslichen Halt auf eurer Reise durch diese lebendige italienische Stadt.
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