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Baudenkmal D-1-84-120-29 in Gräfelfing im Ortsteil Gräfelfing

Baudenkmal D-1-84-120-29 in Gräfelfing im Ortsteil Gräfelfing Gräfelfing

Baudenkmal D-1-84-120-29 in Gräfelfing im Ortsteil Gräfelfing

Im malerischen Ort Gräfelfing in Bayern befindet sich die Kirche, offiziell als Baudenkmal D-1-84-120-29 bekannt, die ein eindrucksvolles Zeugnis jahrhundertelanger architektonischer Entwicklung und religiöser Hingabe darstellt. Diese faszinierende Kirche, die dem heiligen Stephanus gewidmet ist, lädt euch ein, ihre reiche Geschichte, künstlerischen Schätze und ihre ruhige Umgebung zu entdecken.

Die historische Entwicklung der Kirche

Die Ursprünge der Kirche reichen bis ins frühe 9. Jahrhundert zurück, als erstmals im Jahr 802 eine hölzerne Struktur in einem Dokument erwähnt wurde. Bis 1206 war die Pfarrei Gräfelfing gegründet, was einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Kirche markierte. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Kirche von ihren romanischen Wurzeln weiter und integrierte gotische und barocke Elemente, die die sich wandelnden architektonischen Stile und religiösen Praktiken der Region widerspiegeln.

Ende des 15. Jahrhunderts erfuhr die Kirche unter der Leitung von Pfarrer Ludwig Pirmater bedeutende Erweiterungen. Dazu gehörten die Vergrößerung des Kirchenschiffs und der Bau des Chors und des Glockenturms. Im 18. Jahrhundert wurden weitere barocke Veränderungen vorgenommen, darunter der Anbau einer Sakristei und die Verlängerung des Kirchenschiffs, wodurch die Kirche ihre heutige Gestalt erhielt.

Architektonische Wunder

Das Äußere der Kirche ist eine harmonische Mischung historischer Stile. Der schlichte Glockenturm, gekrönt von einem Satteldach, ist mit gekuppelten Schallarkaden versehen, die ihm einen unverwechselbaren gotischen Charakter verleihen. Ein einfaches Spitzbogenfenster an der Westseite trägt zu seinem mittelalterlichen Charme bei. Der Chor ist mit einem Vierpassfries geschmückt, ein Zeugnis der kunstvollen Handwerkskunst der damaligen Zeit.

Im Inneren beeindruckt die Kirche mit einem einschiffigen Design und einer flachen Tonnengewölbedecke. Der Chor mit seinem Sternrippengewölbe bietet einen auffälligen Kontrast und zieht den Blick nach oben. Am westlichen Ende des Kirchenschiffs befindet sich eine elegant geschnitzte Empore, deren Balustrade mit Holzarbeiten aus dem frühen 16. Jahrhundert verziert ist und die Kunstfertigkeit der Epoche zeigt.

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Ein Schatz an Kunstwerken

Das Innere der Kirche ist ein Schaufenster barocker Kunstfertigkeit. Der Hochaltar, geschaffen von Johann Pöllandt um 1691, ist ein visuelles Meisterwerk. Im Zentrum kniet der heilige Stephanus unter der Heiligen Dreifaltigkeit, umgeben von puttenhaften Figuren. Den Altar flankieren Statuen von Maria Magdalena und der heiligen Katharina, jede mit exquisiten Details ausgearbeitet.

Die Seitenaltäre, die aus dem späten 17. Jahrhundert stammen, zeigen Gemälde aus dem frühen 20. Jahrhundert. Der nördliche Altar stellt das Martyrium des heiligen Sebastian dar, während der südliche Altar die Darstellung Mariens illustriert. Darüber hinaus fügen Gemälde von Ignatius von Loyola und dem heiligen Josef, geschaffen von Johann Nepomuk Schöpf im Jahr 1794, eine historische Tiefe hinzu.

Weitere bemerkenswerte Merkmale sind eine Rokoko-Madonna mit Kind, ein Chorkreuz aus dem 16. Jahrhundert und ein spätgotisches Taufbecken aus rotem Marmor. Die Buntglasfenster im Chor, die 1902 installiert wurden, zeigen die Verklärung und die Geburt Christi und werfen buntes Licht in den heiligen Raum.

Die Orgel und ihre Melodien

Die Orgel der Kirche, erbaut von Günter Ismayr im Jahr 1979 und von Christoph Kaps 1987 modifiziert, ist ein musikalisches Meisterwerk. Mit sieben Registern, einem Manual und Pedal erfüllt sie die Kirche mit klangvollen Tönen und bereichert das spirituelle Erlebnis der Besucher und Gemeindemitglieder gleichermaßen.

Kunst über die Mauern hinaus

Vor der Kirche steht die Holzskulptur "Barmherzigkeit" von Franz Hämmerle als moderne künstlerische Ergänzung zur historischen Umgebung. Sie wurde während der Ausstellung "Glaube, Liebe, Hoffnung" im Jahr 2018 installiert und lädt zur Kontemplation und Reflexion ein.

Zusammenfassend ist die Kirche in Gräfelfing nicht nur ein Gebäude, sondern ein lebendiges Zeugnis von Glauben, Kunst und Geschichte. Ihre Mauern hallen mit Geschichten der Vergangenheit wider, während ihre Kunst und Architektur weiterhin Ehrfurcht und Bewunderung inspirieren. Ein Besuch dieser bemerkenswerten Kirche bietet eine Reise durch die Zeit und lädt alle ein, das reiche Erbe Bayerns zu erkunden.

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