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Statue of Margaret Thatcher

Statue of Margaret Thatcher Grantham

Statue of Margaret Thatcher

Im Herzen von Grantham, Lincolnshire, steht ein beeindruckendes Denkmal für eine der einflussreichsten und umstrittensten Persönlichkeiten Großbritanniens: die Statue von Margaret Thatcher. Auf dem St Peter's Hill Green errichtet, fängt diese imposante Bronzestatue das Wesen der "Eisernen Lady" ein, die in dieser Stadt geboren wurde. Die von Bildhauer Douglas Jennings entworfene Statue ist 3,2 Meter hoch und steht auf einem ebenso hohen Sockel, wodurch sie ein markantes Merkmal in Granthams Landschaft darstellt.

Die Entstehung und Installation

Der Weg zur Installation der Statue begann lange vor ihrer Enthüllung am 31. Mai 2022. Pläne für eine Statue von Margaret Thatcher wurden erstmals 2013, kurz vor ihrem Tod, angekündigt. Ursprünglich sollte sie in der Nähe der Houses of Parliament stehen, aber das Projekt stieß auf mehrere Hindernisse. Der Stadtrat von Westminster lehnte den Vorschlag 2018 ab, unter anderem wegen Bedenken hinsichtlich des Zeitpunkts, möglicher Vandalismus und der Vielzahl von Denkmälern in der Gegend. Die Grantham Community Heritage Association (GCHA), die das Grantham Museum betreibt, sah jedoch eine Chance, die Statue in Thatchers Heimatstadt zu bringen.

Im Februar 2019 genehmigte der Bezirksrat von South Kesteven den Vorschlag, und die Finanzierung wurde durch einen lokalen Aufruf und Beiträge der Public Memorials Appeal Charity gesichert. Am 15. Mai 2022 wurde die Statue installiert und steht trotz sofortiger Anziehungskraft für Vandalen als Zeugnis für Thatchers bleibendes Erbe.

Ein symbolisches Denkmal

Die Statue zeigt Margaret Thatcher in den vollen zeremoniellen Roben des House of Lords, eine passende Darstellung ihres Status und ihrer Errungenschaften. Thatcher, die erste weibliche Premierministerin des Vereinigten Königreichs, regierte von 1979 bis 1990 und war bekannt für ihre entschlossene Führung und ihre transformativen Politiken. Sie war auch die erste Premierministerin mit einem naturwissenschaftlichen Abschluss, da sie Chemie an der Universität Oxford studiert hatte.

Das Design der Statue ist sowohl würdevoll als auch beeindruckend und spiegelt Thatchers imposante Präsenz und den bedeutenden Einfluss wider, den sie auf die britische Politik hatte. Der Sockel trägt ihren Namen und Titel, Baroness Thatcher of Kesteven, sowie die Jahre ihrer Geburt und ihres Todes (1925-2013), um sicherzustellen, dass ihr Andenken für zukünftige Generationen bewahrt bleibt.

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Die Enthüllungszeremonie

Die Statue wurde offiziell vom Bürgermeister von Grantham, Graham Jeal, am 31. Mai 2022 enthüllt. An der Zeremonie nahmen etwa 30 Personen teil, darunter ein Dudelsackspieler, der dem Ereignis eine feierliche Note verlieh. In seiner Rede hob Bürgermeister Jeal Thatchers Errungenschaften hervor und betonte, dass, obwohl die Meinungen über ihre Politik unterschiedlich sein mögen, ihre historische Bedeutung nicht geleugnet werden kann. Er betonte, dass Thatcher die am längsten amtierende Premierministerin des 20. Jahrhunderts und eine Wegbereiterin für Frauen in der Politik war.

Die Enthüllung war nicht ohne Kontroversen, da sich eine kleine Gruppe von Demonstranten versammelte, um ihren Unmut zu äußern. Trotz der unterschiedlichen Ansichten dient die Statue in Grantham als Mittelpunkt für Diskussionen über Thatchers Erbe und den Einfluss ihrer Führung.

Vandalismus und Kontroversen

Fast unmittelbar nach ihrer Installation wurde die Statue zum Ziel von Vandalen. Innerhalb von zwei Stunden wurden Eier auf sie geworfen, und nur wenige Tage später wurde sie mit roter Farbe bespritzt. Diese Vandalismusakte haben sich fortgesetzt, wobei die Statue mehrfach beschädigt wurde. Trotz Überwachung durch CCTV-Kameras ist die Statue ein Magnet für diejenigen, die ihre Ablehnung von Thatchers Politik und Erbe zum Ausdruck bringen wollen.

Ein bemerkenswerter Vorfall betraf Jeremy Webster, den stellvertretenden Direktor des Attenborough Arts Centre an der Universität Leicester, dem vorgeworfen wurde, Eier auf die Statue geworfen zu haben. Die Universität billigte seine Handlungen nicht, und er wurde nach dem Public Order Act mit einer Geldstrafe von 90 Pfund belegt. Weitere Vandalismusakte umfassten das Malen eines Hammers und einer Sichel auf den umliegenden Zaun und das Aufsprühen von Anti-Tory-Parolen.

Diese Vorfälle haben eine breitere Debatte darüber ausgelöst, wie historische Persönlichkeiten geehrt werden sollten und welche Rolle öffentliche Denkmäler bei der Reflexion der Geschichte einer Nation spielen. Trotz des Vandalismus glauben lokale Behörden und Unterstützer der Statue, dass sie ein wichtiger Teil des Erbes von Grantham und ein wertvolles Bildungsinstrument ist.

Rezeption und Erbe

Die Statue hat gemischte Reaktionen von der Öffentlichkeit und politischen Persönlichkeiten erhalten. Kelham Cooke, der konservative Führer des Bezirksrats von South Kesteven, lobte die Statue und erklärte, dass es angemessen sei, Thatcher in ihrer Heimatstadt zu ehren. Er äußerte die Hoffnung, dass die Statue Besucher nach Grantham locken und Gespräche über Thatchers Erbe anregen würde.

Der ehemalige Labour-Parteiführer Neil Kinnock, der oft mit Thatcher im Parlament aneinandergeriet, äußerte sich ebenfalls zur Kontroverse. Trotz ihrer politischen Differenzen forderte Kinnock Respekt für die Statue und betonte die Bedeutung der Anerkennung der Geschichte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Statue von Margaret Thatcher in Grantham mehr als nur ein Denkmal ist; sie ist ein Symbol für eine komplexe und einflussreiche Persönlichkeit, deren Einfluss auf die britische Gesellschaft weiterhin spürbar ist. Ob ihr sie bewundert oder kritisiert, ein Besuch dieser Statue bietet die Gelegenheit, über das Erbe der "Eisernen Lady" und das unauslöschliche Zeichen nachzudenken, das sie in der Welt hinterlassen hat.

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