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Burgruine Hilpoltstein

Burgruine Hilpoltstein Hilpoltstein

Burgruine Hilpoltstein

Hoch oben auf einem Sandsteinhügel in der malerischen Stadt Hilpoltstein in Bayern thront die Burgruine Hilpoltstein. Sie ist ein beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst und der reichen Geschichte der Region. Diese faszinierende Ruine lädt Besucher ein, in die Vergangenheit einzutauchen und eine Festung zu erkunden, die seit dem 10. Jahrhundert Zeuge vieler Veränderungen war und heute als kulturelles Wahrzeichen gilt.

Die Historische Entwicklung der Burgruine Hilpoltstein

Die Wurzeln der Burgruine Hilpoltstein reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück, als die ersten Befestigungen auf dem heutigen Burgberg errichtet wurden. Bis 1100 nahm die Burg Gestalt an, mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1109. Die Herren von Stein, die ursprünglichen Gründer, spielten eine entscheidende Rolle in ihrer Entwicklung. Zwischen 1220 und 1230 fanden unter Heinrich von Stein, einer bedeutenden Persönlichkeit mit engen Verbindungen zu den kaiserlichen Mächten, bemerkenswerte Erweiterungen statt.

Im Laufe ihrer bewegten Geschichte wechselte die Burg mehrmals den Besitzer, wobei sie unter die Herrschaft der Wittelsbacher, der Herzöge von Bayern-Landshut und schließlich des Herzogtums Pfalz-Neuburg fiel. Bedeutende Verbesserungen erlebte die Burg im frühen 17. Jahrhundert unter Herzogin Maria Dorothea, die sie zu ihrer Residenz machte. Nach ihrem Tod im Jahr 1639 verfiel die Burg jedoch und wurde schließlich 1793 verkauft, um zeitweise als Steinbruch zu dienen.

Erkundung der Burgruine

Heutzutage bietet die Burgruine Hilpoltstein von April bis Oktober eine spannende Erkundungsmöglichkeit für Besucher. Auf dem Burggelände findet im Mai das jährliche Hilpoltsteiner Mittelalterfest „Ritter, Barden, Beutelschneider“ statt, und im August das traditionelle Burgfest. Im Juli und August verwandeln sich die Ruinen in eine Freilichtbühne für das Burgtheater, was der historischen Atmosphäre eine kulturelle Note verleiht.

Die Architektur der Burg ist eine faszinierende Mischung verschiedener Epochen, wobei das älteste erhaltene Mauerwerk aus dem 13. Jahrhundert stammt. Der rechteckige Kern der Burg, gebaut aus Sandsteinquadern, zeigt die Entwicklung mittelalterlicher Befestigungen. Besucher können den gut erhaltenen 22 Meter hohen Bergfried bestaunen, einen quadratischen Turm, der sowohl als Aussichtspunkt als auch als Symbol der Macht der Herren diente. Sein Eingang, der 10 Meter über dem Boden liegt, deutet auf die strategische Bedeutung der Sicherheit in seinem Design hin.

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Die Architektonischen Wunder von Hilpoltstein

Der Grundriss der Burg umfasst die Überreste des Palas und die Fundamente des Bergfrieds, die auf das frühe 13. Jahrhundert zurückgehen. Heinrich von Steins Erweiterungen im Jahr 1250 umfassten eine beeindruckende Ringmauer und einen erhöhten Palas, was die Verteidigungsstärke der Burg demonstrierte. Der südliche Hof, umschlossen von einer Ringmauer und einem Tor aus der Renaissance, bietet Einblicke in die einstige Pracht der Burg.

An der Südseite, unterhalb der Kernburg, lag die Vorburg, die einst ein geschäftiges wirtschaftliches Zentrum war. Heute erinnert nur noch das Kornhaus von 1473 als stummer Zeuge an die lebhafte Vergangenheit der Burg. Die westlichen und nördlichen Seiten wurden durch einen Halsgraben und einen Wall geschützt, was zusätzliche Schichten des Schutzes für die Festung bot.

Eine Reise durch die Zeit

Besucher der Burgruine Hilpoltstein können eine Zeitreise unternehmen und die Überreste der Burgküche sowie das für Herzogin Maria Dorothea im Jahr 1606 hinzugefügte Badehaus erkunden. Der einzigartige Eingang, der in den Felsen gehauen wurde, erforderte einst eine Holzleiter oder Zugbrücke, um den Innenhof zu betreten, was der Erkundung ein abenteuerliches Element hinzufügt.

Die strategische Lage der Burg und ihre architektonischen Innovationen machen sie sowohl für Geschichtsinteressierte als auch für Gelegenheitstouristen zu einem faszinierenden Studienobjekt. Die umliegende Landschaft, mit ihrer üppigen Vegetation und den weiten Ausblicken, bietet eine malerische Kulisse für einen Tag voller Entdeckungen.

Moderne Nutzung und Kulturelle Bedeutung

Heute dient die Burgruine Hilpoltstein nicht nur als historisches Denkmal, sondern auch als kultureller Treffpunkt. Das ehemalige Kornhaus im Burghof beherbergt das Haus des Gastes, das touristische Informationen, ein Archiv und eine Volkshochschule bietet. Das Gelände, das einst ein Kreiskrankenhaus und Altenheim war, bietet nun Asylsuchenden Unterkunft und spiegelt damit seine kontinuierliche Anpassung an zeitgenössische Bedürfnisse wider.

Zusammenfassend ist die Burgruine Hilpoltstein ein faszinierendes Reiseziel, das eine Mischung aus Geschichte, Architektur und Kultur bietet. Ihre Ruinen erzählen die Geschichten von Herren und Herzoginnen, von geschlagenen Schlachten und geschmiedeten Allianzen. Wenn ihr durch ihre alten Mauern wandert, werdet ihr Teil einer Erzählung, die Jahrhunderte überspannt, und macht sie zu einem unverzichtbaren Halt auf jeder Reise durch Bayern.

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