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St.-Anna-Kirche

St.-Anna-Kirche Krakau

St.-Anna-Kirche

Die Kirche St. Anna, auch bekannt als Kościół św. Anny w Krakowie, ist ein beeindruckendes Beispiel barocker Architektur im Herzen der Altstadt von Krakau. Diese prächtige Kirche, die durch ihre reiche Geschichte und architektonische Schönheit besticht, ist ein absolutes Muss für jeden Besucher, der das kulturelle Geflecht der historischen Stadt Polens erkundet.

Die Geschichte der Kirche St. Anna

Die Geschichte der Kirche St. Anna beginnt im 14. Jahrhundert mit einem bescheidenen Holzbau. Erstmals erwähnt wurde die Kirche am 27. September 1363, als König Kasimir der Große Papst Urban V. um Ablässe für Besucher der Kirche an ihrem Jahrestag bat. Doch die ursprüngliche Kirche wurde bei den antijüdischen Unruhen von 1407 zerstört, die durch eine aufrührerische Predigt ausgelöst wurden und zu tragischen Ereignissen führten.

Im selben Jahr entstand dank der Unterstützung von König Władysław Jagiełło eine gotische Backsteinkirche aus den Ruinen. Bis 1418 war die Kirche in die Obhut der Akademie von Krakau, heute bekannt als Jagiellonen-Universität, übergegangen, was den Beginn ihrer akademischen Verbindungen markierte. 1535 wurde die Kirche eine Kollegiatkirche, und 1680 führte die Seligsprechung von St. Johannes Cantius, der hier begraben wurde, zu Plänen für ein größeres Heiligtum, um die wachsende Zahl von Pilgern aufzunehmen.

Der Bau der dritten Kirche

Die heutige barocke Version der Kirche St. Anna wurde 1689 entworfen, unter der Leitung des Architekten Tylman van Gameren. Inspiriert von der Pracht römischer Kirchen war das Design darauf ausgelegt, andere kirchliche Bauwerke jener Zeit zu übertreffen. 1703 wurde die Kirche geweiht und beeindruckt bis heute mit ihren atemberaubenden barocken Elementen.

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Die Erkundung der Kirche St. Anna

Wenn ihr euch der Kirche St. Anna nähert, werdet ihr von ihrer beeindruckenden Fassade mit zwei Türmen begrüßt, die von spätbarocken Kuppeln gekrönt sind. Das kunstvolle Design, das an römische Einflüsse erinnert, zeigt Nischen mit Heiligenstatuen und ein dreieckiges Giebelfeld, das mit einem Relief des Auges der Vorsehung geschmückt ist.

Im Inneren ist die Kirche eine einschiffige Struktur mit Seitenkapellen und einem Querschiff, das die Illusion einer dreischiffigen Basilika erzeugt. Die Decke ist ein Meisterwerk der Barockkunst, mit einem Tonnengewölbe mit Lünetten und einer beeindruckenden achteckigen Kuppel. Die Kapellen, die jeweils verschiedenen Heiligen gewidmet sind, sind mit schönen Altären und Kunstwerken geschmückt, die das Innere zu einem Augenschmaus machen.

Die reiche Innenausstattung

Die Kirche St. Anna ist bekannt für ihr prächtiges Inneres, das größtenteils das Werk des Bildhauers Baltazar Fontana und von Malern wie Karol Dankwart ist. Der Hauptaltar, ein barockes Wunderwerk, zeigt ein Bild der heiligen Anna von dem Künstler Jerzy Siemiginowski. Der Altar wird von Statuen von Heiligen flankiert, die zur spirituellen Atmosphäre der Kirche beitragen.

Das Kirchenschiff ist mit Gemälden der zwölf Apostel geschmückt, die jeweils mit einem Edelstein verbunden sind, der ihre grundlegende Rolle in der Kirche symbolisiert. Über ihnen sind die Sibyllen, antike Prophetinnen, dargestellt, die die Ankunft Christi verkünden. Die Decke ist mit Darstellungen des apokalyptischen Lammes, Seraphim und dem Buch mit den sieben Siegeln geschmückt, die alle zur mystischen Atmosphäre der Kirche beitragen.

Das Vermächtnis des heiligen Johannes Cantius

Im rechten Arm des Querschiffs befindet sich das Geständnis des heiligen Johannes Cantius, das die Reliquien dieses verehrten Patrons der Jagiellonen-Universität beherbergt. Der barocke Altar, ein Werk von Fontana, ist von Statuen von vier Heiligen namens Johannes umgeben, die verschiedene akademische Disziplinen symbolisieren. Dieser Bereich ist ein zentraler Punkt für Pilger und Besucher und bietet einen Einblick in die spirituelle Bedeutung der Kirche.

Der Besuch der Kirche St. Anna

Ein Besuch der Kirche St. Anna ist nicht nur eine Reise durch architektonische Pracht, sondern auch ein Spaziergang durch die Geschichte. Die Verbindung der Kirche mit bedeutenden Persönlichkeiten, darunter Karol Wojtyła, später Papst Johannes Paul II., der hier häufig besuchte und predigte, fügt eine Schicht moderner historischer Relevanz hinzu. Seine Besuche werden mit einer Gedenktafel geehrt, die das Beichtgestühl markiert, das er benutzte.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Kirche St. Anna ein Juwel in Krakaus reicher Kulturlandschaft ist. Ihre Mischung aus Geschichte, Kunst und Spiritualität macht sie zu einem unverzichtbaren Stopp für jeden, der die Stadt erkundet. Ob ihr von ihrer architektonischen Schönheit oder ihrer historischen Bedeutung angezogen werdet, die Kirche St. Anna verspricht ein unvergessliches Erlebnis, das mit den Echos von Krakaus glorreicher Vergangenheit resoniert.

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