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Stadtpfarrkirche Leibnitz

Stadtpfarrkirche Leibnitz Leibnitz

Stadtpfarrkirche Leibnitz

Im malerischen Städtchen Leibnitz in Österreich erhebt sich die Pfarrkirche Leibnitz, die auch als Stadtpfarrkirche Leibnitz bekannt ist. Sie ist ein beeindruckendes Zeugnis jahrhundertelanger architektonischer Entwicklung und religiöser Hingabe. Diese prächtige Kirche, die dem heiligen Jakobus dem Älteren gewidmet ist, lädt Besucher ein, ihre reiche Geschichte zu erkunden und die einzigartige Mischung architektonischer Stile zu bewundern.

Die Geschichte der Pfarrkirche Leibnitz

Die Ursprünge der Pfarrkirche Leibnitz reichen bis ins Jahr 1170 zurück, was ihre lange Präsenz in der Region unterstreicht. Im Laufe der Jahrhunderte hat die Kirche zahlreiche Veränderungen erlebt, die die bewegte Geschichte der Gegend widerspiegeln. Sie wurde während der Türkeninvasion 1532 zerstört und erlitt 1704 einen verheerenden Brand. Doch jedes Mal baute die widerstandsfähige Gemeinschaft von Leibnitz ihre geliebte Kirche wieder auf und restaurierte sie, wobei bedeutende Renovierungen 1903 und 1947 stattfanden und 1980 eine Innenrestaurierung erfolgte.

Architektonische Merkmale

Die Außenseite der Pfarrkirche Leibnitz besticht durch eine faszinierende Mischung aus gotischen und barocken Elementen. Die Struktur der Kirche zeichnet sich durch einfache Strebepfeiler entlang des Kirchenschiffs und die kunstvoller gestalteten Strebepfeiler des Chors aus. Die ursprünglichen gotischen Chorfenster wurden zugemauert, um den historischen Charakter der Kirche zu bewahren. Die Westfassade mit ihrem spitzbogigen Portal und einem Zieraufsatz wurde 1903 neu gestaltet und verleiht dem historischen Gebäude einen Hauch von Moderne.

Besonders beeindruckend ist der Kirchturm, der aus dem 15. Jahrhundert stammt. Die robusten unteren vier Stockwerke sind ummantelt, was ihm eine beeindruckende Präsenz verleiht, während das fünfte Stockwerk mit Eckpilastern eine elegante Zwiebelturmspitze mit hoher Laterne trägt. Diese Kombination aus Stärke und Eleganz ist ein Markenzeichen des architektonischen Charmes der Kirche.

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Erkundung des Innenraums

Betretet ihr die Pfarrkirche Leibnitz, so findet ihr eine harmonische Mischung aus romanischen und gotischen Einflüssen vor. Das Kirchenschiff, mit seinem romanischen Kern aus dem 13. Jahrhundert, weist Strebepfeiler und Gewölbe auf, die vermutlich im 15. Jahrhundert hinzugefügt wurden. Der hohe und lange dreijochige Chor, leicht nach Norden versetzt und nach Süden gedreht, stammt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Die Entfernung der gotischen Rippengewölbe hat die Gewölbe mit Gurtbögen und Eierstabstuck verziert, was eine schlichte Eleganz verleiht.

Das Innere der Kirche bietet zudem ein niedriges, spätgotisches dreijochiges Seitenschiff mit einem Rippengewölbe aus dem 15. Jahrhundert. Die Südkapelle im Kirchenschiff ist mit Eierstabstuck verziert und trägt zur dekorativen Fülle der Kirche bei. Die dreijochige Westempore, die von Säulen mit ionischen Kapitellen aus dem Jahr 1623 getragen wird, zeigt kunstvolle Stuckarbeiten aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und bietet Besuchern einen Einblick in das künstlerische Handwerk jener Zeit.

Kunst und Schätze

Die Pfarrkirche Leibnitz beherbergt eine Fülle künstlerischer Schätze. Der Hochaltar, 1782 vom Tischler Johann Kern und Bildhauer Jakob Peyer gefertigt, zeigt ein Gemälde der Berufung des heiligen Jakobus von Josef Wonsiedler aus dem Jahr 1845. Der Tabernakel, der aus dem frühen 19. Jahrhundert stammt, ist ein weiteres exquisites Stück, das das künstlerische Erbe der Kirche einfängt.

Zu den weiteren bemerkenswerten Kunstwerken der Kirche gehören eine Darstellung der Himmelfahrt Mariens, die Ercole Procaccini zugeschrieben wird, sowie Gemälde von St. Aloisius und der Vermählung Mariens von Ernst Chr. Moser aus dem Jahr 1861. Unter der Westempore ergänzen drei barocke Heiligengemälde, teils im Stil von Jakob Zanusi, die reiche Sammlung der Kirche.

Grabdenkmäler

Die Pfarrkirche Leibnitz dient auch als letzte Ruhestätte für mehrere historische Persönlichkeiten, mit Grabdenkmälern sowohl innerhalb als auch außerhalb der Kirche. Zwischen den südlichen Strebepfeilern des Chors befinden sich zwei spätgotische Grabnischen aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, von denen eine mit Weinrebenmotiven verziert ist. Weitere Nischen in der Friedhofsmauer stammen aus dem Jahr 1595 und dem 17. Jahrhundert und bieten einen Einblick in die Vergangenheit der Region.

Sowohl im Inneren als auch außerhalb der Kirche finden sich Grabsteine mit Reliefs des Gekreuzigten, die Persönlichkeiten wie Bartholomeo Montiano, einen Baumeister aus Mailand, der 1656 verstarb, und Jakob Puntschart, einen Meistersteinmetz, der 1754 starb, gedenken. Diese Denkmäler ehren nicht nur die Verstorbenen, sondern bieten auch Einblicke in das handwerkliche Können ihrer Zeit.

Zusammenfassend ist die Pfarrkirche Leibnitz mehr als nur ein Ort der Anbetung; sie ist ein lebendiges Museum der Geschichte und Kunst. Ihre Mauern erzählen Geschichten von Widerstandskraft und Hingabe und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der Leibnitz besucht. Ob ihr euch für Architektur interessiert, Geschichtsbegeisterte seid oder einfach neugierige Reisende, diese Kirche verspricht eine Zeitreise, die ihr nicht so schnell vergessen werdet.

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