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St. Marien

St. Marien Lengede

St. Marien

Im beschaulichen Dorf Lengede, eingebettet in die malerischen Landschaften Niedersachsens, erhebt sich die St. Marien Kirche—ein Symbol des Glaubens und ein Zeugnis architektonischer Innovation. Diese römisch-katholische Kirche, der Jungfrau Maria gewidmet, ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein Wahrzeichen, das die reiche Geschichte und Gemeinschaft dieses charmanten deutschen Ortes widerspiegelt.

Die Geschichte der St. Marien Kirche

Die Geschichte der St. Marien ist eine von Widerstandskraft und Erneuerung. Ihre Ursprünge liegen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, einer Zeit bedeutenden industriellen Wachstums und demografischer Veränderungen. Nach der Reformation im Jahr 1542 war die ursprüngliche katholische Kirche Lengedes protestantisch geworden. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, mit dem Zustrom vertriebener Katholiken, wurde der Bedarf an einem neuen katholischen Gotteshaus offensichtlich.

Der Grundstein der St. Marien wurde am 29. Oktober 1961 von Dechant Josef Schreiber gelegt. Die Kirche gehörte damals zum Dekanat Salzgitter und spiegelte die dynamische kirchliche Landschaft der Region wider. Der erste Gottesdienst fand am 18. November 1962 statt, gefolgt von der Weihe am 23. Dezember 1962 durch Weihbischof Heinrich Pachowiak. Die Gründung der Pfarrei Lengede-Woltwiesche im Jahr 1963 markierte ein neues Kapitel im geistlichen Leben der Gemeinde.

Architektonische Wunderwerke

Das architektonische Design der St. Marien stammt von Johannes Reuter Senior, einem bekannten Architekten aus Kassel. Die Struktur der Kirche zeichnet sich durch ihren einzigartigen quadratischen Grundriss und das Fehlen eines traditionellen Turms aus, stattdessen zeigt sie eine Silhouette mit einem Kreuz, die modernen Charme ausstrahlt. Die Außenansicht des Gebäudes, auf einer Höhe von 84 Metern über dem Meeresspiegel, ist eine beeindruckende Komposition aus Ziegeln und geometrischen Mustern, mit einem markanten Band von Fenstern, das das Gebäude umgibt.

Diese Fenster, gestaltet von Künstler Hans-Theo Richter, zeigen Szenen aus der Offenbarung und werfen bunte Lichtspiele in das Innere. Die Eingangstüren, verziert mit Schieferreliefs, laden Besucher in einen heiligen Raum ein, der sowohl einladend als auch beeindruckend ist.

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Im Inneren der St. Marien

Beim Betreten wird man sofort von der ruhigen Atmosphäre des 200 Sitzplätze umfassenden Heiligtums eingefangen. Der Altar, ein Meisterwerk aus Kirchheimer Kalkstein, entworfen von Reuter selbst, bildet den Mittelpunkt der Kirche. Darüber hängt ein Kreuz, ein Mosaik von Vera Jaeck, das dem Altarbereich eine feierliche Schönheit verleiht.

Das Innere der Kirche ist eine harmonische Verbindung von Kunst und Spiritualität. Ein bemerkenswertes Merkmal ist die Pietà unter der Orgelempore, ein bewegendes Symbol von Mitgefühl und Opfer. Die Orgel, gebaut von Friedrich Weißenborn aus Braunschweig, erklingt mit dem reichen musikalischen Erbe der Kirche.

Symbole des Glaubens und Erbes

Die St. Marien ist ein Schatz religiöser Kunst und Symbolik. Die 14 Kreuzwegstationen, strategisch in der Kirche platziert, führen die Gläubigen auf eine Reise der Reflexion und Hingabe. Eine Statue der Jungfrau Maria steht als Zeugnis der Widmung der Kirche an ihre Namenspatronin.

Angrenzend an das Hauptheiligtum befindet sich die Sakramentskapelle, ein intimerer Raum für Gebet und Besinnung. Sie beherbergt einen zweiten Beichtstuhl und ein Mosaik der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, als Anspielung auf die industriellen Wurzeln der Region. Der Tabernakel, mit einem Lamm als Symbol für Christus, ist eine eindrucksvolle Erinnerung an Opfer und Erlösung.

Ein Gemeinschaftszentrum

Über seine Rolle als Gotteshaus hinaus dient die St. Marien als lebendiges Zentrum der Gemeinschaft. Der angrenzende Pfarrsaal und das Pfarrhaus fördern das Gemeinschaftsgefühl, während die Seniorenwohnanlage das Engagement der Kirche für die Betreuung ihrer Gemeinde unterstreicht.

Seit November 2006 gehört die St. Marien zum Dekanat Braunschweig, was ihre Integration in die breitere kirchliche Gemeinschaft weiter stärkt. Im Jahr 2008 wurde sie Teil der St. Bernward Pfarrei in Groß Ilsede, wodurch die Verbindung zu benachbarten Gemeinschaften vertieft wurde.

Ein Besuch in der St. Marien

Für Besucher von Lengede bietet ein Besuch der St. Marien einen Einblick in das spirituelle und kulturelle Herz dieses idyllischen Dorfes. Ob ihr von ihrer architektonischen Schönheit, ihrer reichen Geschichte oder ihrer einladenden Gemeinschaft angezogen werdet, die St. Marien steht als Zeugnis des Glaubens, der Widerstandskraft und des unerschütterlichen Geistes der Menschen, denen sie dient.

Zusammenfassend ist die St. Marien mehr als nur eine Kirche; sie ist ein Symbol der Hoffnung und Kontinuität, ein Ort, an dem Geschichte und Moderne in einer harmonischen Feier von Glauben und Gemeinschaft zusammenfließen.

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