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St. Clemens

St. Clemens Mayen

St. Clemens

Die St. Clemens Kirche in Mayen, gelegen in der malerischen Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz, Deutschland, vereint auf faszinierende Weise Geschichte, Architektur und Legenden. Als bedeutendes Wahrzeichen erhebt sie sich stolz in der charmanten Stadt Mayen und zieht Besucher mit ihrem einzigartig verdrehten Turm und ihrer reichen historischen Geschichte an.

Die Historische Geschichte der St. Clemens Kirche

Die Ursprünge der St. Clemens Kirche reichen bis in das frühe Mittelalter zurück, um das 6. Jahrhundert, als an diesem Ort erstmals eine bescheidene Holzkirche errichtet wurde. Im 9. Jahrhundert entstand eine steinerne Kirche, die sich bis zum 11. Jahrhundert zu einer größeren Hallenkirche entwickelte. Die romanische Kirche des 12. Jahrhunderts brachte den kürzeren Südturm hervor, der liebevoll als Eulenturm bekannt ist.

Im Jahr 1326 verlegte der Trierer Kurfürst Balduin das Augustiner-Chorherrenstift nach Mayen, was den Beginn der fünften gotischen Kirche markierte. Obwohl der Bau kurz darauf begann, wurde die Kirche erst 1409 dem heiligen Clemens, dem päpstlichen Heiligen, geweiht. Bis zur Säkularisation im Jahr 1802 diente die Kirche als Stiftskirche.

Im Zweiten Weltkrieg erlitt die St. Clemens Kirche schwere Schäden. In den Nachkriegsjahren wurde sie mit großem Einsatz wieder aufgebaut, und in den 1970er Jahren war die vollständige Restaurierung abgeschlossen. Die einstige Basaltlava-Fassade erstrahlt nun in einem makellosen weißen Putz, der die Widerstandskraft und Erneuerung der Gemeinschaft widerspiegelt.

Architektonische Wunder

Die St. Clemens Kirche ist eine dreischiffige Hallenkirche und eine der ältesten ihrer Art im Rheinland. Ihr quadratisches Kirchenschiff, ohne Querschiff, wird von schlanken Säulen getragen, die den Innenraum elegant unterteilen. Das Fehlen einer Empore verstärkt das Gefühl von Offenheit und Weite.

Das markanteste Merkmal der Kirche ist der spiralförmig verdrehte Turm des Nordturms, entstanden durch einen Baufehler, der mittlerweile als beliebtes Wahrzeichen der Kirche gilt. Dieser ikonische Turm, von weitem sichtbar, verleiht der Skyline von Mayen einen Hauch von Verspieltheit und Geheimnis.

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Erkundung des Innenraums

Trotz der Kriegszerstörungen sind in der St. Clemens Kirche mehrere Schätze erhalten geblieben. Im Chor befindet sich eine Sammlung von Heiligenfiguren, vorwiegend aus dem späten 18. Jahrhundert, die einen Einblick in das künstlerische Erbe der Kirche bieten. Das Taufbecken und der Sakramentsturm zeugen vom anhaltenden Glauben der Gemeinde.

Ein bemerkenswertes Highlight ist das Triptychon hinter dem Altar, ein Werk von Jakob Schwarzkopf aus dem Jahr 1994. Das zentrale Panel zeigt Jesus am Kreuz, flankiert von der Jungfrau Maria und den Aposteln, während das linke Panel den heiligen Clemens, den Schutzpatron der Kirche, darstellt. Der bronzene Altar, 1976 von Bildhauer Ulrich Henn geschaffen, verleiht dem heiligen Raum eine moderne Note.

Die geheimnisvolle Geschichte des verdrehten Turms

Der Legende nach ist der verdrehte Turm das Werk des Teufels höchstpersönlich. Die Geschichte erzählt, dass die Bürger von Mayen eine prächtige Kirche errichteten, aber der Fortschritt stockte wegen eines Mangels an Basaltsteinen. Eines Tages erschien ein geheimnisvoller Fremder mit einem Hinken und bot seine Hilfe an. Ohne es zu wissen, hatten die Bauleute den Teufel in Verkleidung vor sich.

In der Annahme, die Kirche solle ein Tanzsaal werden, half der Teufel eifrig und lieferte über Nacht reichlich Steine. Als er jedoch erkannte, dass er getäuscht worden war, war sein Zorn grenzenlos. Er versuchte, den Turm aus seinem Fundament zu reißen und verdrehte ihn dabei. Doch trotz seiner Bemühungen blieb der Turm stehen, sein verdrehter Turm ein Beweis für die Cleverness der Stadt und die Niederlage des Teufels.

Der musikalische Herzschlag

Die Orgel der Kirche, 1997 von Fischer & Krämer erbaut, ist ein Meisterwerk der Handwerkskunst. Mit 42 Registern über drei Manuale und ein Pedal füllt sie das Kirchenschiff mit eindrucksvollen Melodien. Die mechanische Traktur und elektrische Registertraktur sorgen für eine harmonische Verbindung von Tradition und Innovation und erfreuen sowohl Organisten als auch Zuhörer.

Ein Symbol der Gemeinschaft und des Glaubens

Die St. Clemens Kirche ist mehr als ein historisches Denkmal; sie ist ein lebendiges Symbol des Gemeinschaftsgeistes und des anhaltenden Glaubens von Mayen. Ihre Mauern hallen wider von Jahrhunderten des Gebets, der Feierlichkeiten und Geschichten und machen sie zu einem geschätzten Ziel für Einheimische und Besucher.

Ob ihr von ihrer architektonischen Schönheit angezogen werdet, von ihren Legenden fasziniert seid oder einen Moment der Besinnung sucht, die St. Clemens Kirche bietet ein reiches Spektrum an Erfahrungen. Während ihr durch ihre ehrwürdigen Hallen wandert, werdet ihr Teil einer zeitlosen Erzählung, die alle inspiriert und fesselt, die sie betreten.

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