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WieMu - Wielermuseum Roeselare

WieMu - Wielermuseum Roeselare Roeselare

WieMu - Wielermuseum Roeselare

Im Herzen von Roeselare, Belgien, befindet sich ein verborgenes Juwel für Radsportbegeisterte und Geschichtsliebhaber: KOERS. Museum des Radsports. Bekannt als KOERS. Museum van de Wielersport, widmet sich dieses faszinierende Museum der reichen Geschichte und Kultur des Radsports. Untergebracht in einer wunderschön restaurierten ehemaligen Feuerwache, bietet KOERS den Besuchern einen einzigartigen Einblick in die Welt des Radfahrens, von den Anfängen bis zu den heutigen Erfolgen.

Die Anfänge von KOERS

Die Geschichte von KOERS begann 1985, als es ursprünglich als Teil des Stedelijk Museums in Roeselare gegründet wurde. Die Region Roeselare gilt oft als Wiege der Flandriens, ein Begriff, der die zähen und entschlossenen Radfahrer aus Flandern beschreibt. Viele berühmte Radfahrer, darunter Odiel Defraeye, der erste belgische Gewinner der Tour de France, und Weltmeister wie Jean-Pierre Monseré, Benoni Beheyt, Patrick Sercu und Freddy Maertens, stammen aus dieser Gegend. Anfangs waren die Radsport-Ausstellungen des Museums bescheiden und zeigten einige alte Fahrräder und Sommerausstellungen.

1998 entschied man jedoch, das alte Folkloremuseum in ein vollwertiges Radsportmuseum umzuwandeln, das als Nationales Radsportmuseum bekannt wurde. Ferdy Callewaert war der erste Kurator bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2006, gefolgt von Patrieck Geldhof und später Patrice Van Laethem, der das Museum 2010 in WieMu umbenannte. 2013 übernahm Thomas Ameye die Leitung und führte das Museum zu seiner aktuellen Form als KOERS. Museum des Radsports.

Eine Reise durch die Geschichte des Radsports

KOERS bietet einen umfassenden Überblick über die historische Entwicklung des Radfahrens in all seinen Facetten. Die Hauptsammlung des Museums besteht aus einer beeindruckenden Auswahl an Fahrrädern, die die Entwicklung des Fahrrads von den ersten Laufmaschinen und Velocipeden bis hin zu Hochrädern, Pedalfahrrädern und modernen Rennrädern nachzeichnet. Diese umfangreiche Sammlung wird im großen alten Ballsaal des Gebäudes ausgestellt und bietet eine fesselnde Reise durch die Epochen des Radfahrens.

Ein Highlight des Museums ist die Halle der Weltmeister, ein Raum, der den vier lokalen Weltmeistern im Radsport gewidmet ist. Diese Halle ist eine Hommage an das reiche Radsporterbe der Region und ihre Beiträge zum Sport auf globaler Ebene. Darüber hinaus verfügt das Museum über ein offenes Depot, in dem Besucher eine Vielzahl historischer Rennräder erkunden können, was einen tieferen Einblick in die technologischen Fortschritte und Designinnovationen gibt, die den Sport geprägt haben.

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Fesselnde Ausstellungen und Memorabilia

KOERS zeigt nicht nur Fahrräder, sondern auch eine breite Palette von Radsport-Erinnerungsstücken, darunter Trophäen, Renntrikots, Plakate und andere Artefakte, die die Geschichte der legendären Figuren und unvergesslichen Momente des Sports erzählen. Ein Raum ist ganz dem lokalen Radsporthelden Jean-Pierre Monseré gewidmet, der 1971 bei einem Rennunfall tragisch ums Leben kam, während er als Weltmeister regierte. Diese bewegende Ausstellung ehrt Monserés Vermächtnis und den unbezwingbaren Geist der Radfahrer, die die Grenzen der menschlichen Ausdauer ausloten.

Das Museum verfügt auch über ein umfangreiches Dokumentationszentrum, das eine Schatzkammer von Fotografien, Zeitungen, Radsport- und Sportmagazinen, Rennbroschüren und Radsportarchiven beherbergt. Diese Ressource ist von unschätzbarem Wert für Forscher, Historiker und Radsportbegeisterte, die tiefer in die bewegte Geschichte des Sports eintauchen möchten. KOERS veröffentlicht regelmäßig Ausstellungskataloge und thematische Bücher zur Radsportgeschichte und arbeitet an verschiedenen Publikationen mit. Seit 2012 produziert das Museum jährlich ein Radsportgeschichtsmagazin namens Etappe.

Das historische Gebäude

KOERS befindet sich in einer ehemaligen Feuerwache, bekannt als Arsenaal, die zwischen 1899 und 1902 erbaut wurde. Das Gebäude diente bis 1962 als Feuerwache und hat eine eigene bewegte Geschichte. Während des Ersten Weltkriegs bot es deutschen Truppen Unterschlupf und wurde am 21. Juli 1917 von britischen Flugzeugen bombardiert. Nach dem Krieg wurde es fast identisch wieder aufgebaut. Im Laufe der Jahre hatte das Gebäude verschiedene Funktionen, darunter als Sitz des Arbeitsgerichts, Büro für Militärlotterien, Ballsaal, Gemeinschaftsschule und sogar als Sporthalle für einen lokalen Volleyballverein. In den 1990er Jahren wurde das Gebäude als Denkmal geschützt und teilweise restauriert.

Ende 2014 schloss das Museum vorübergehend seine Türen für umfangreiche Restaurierungs- und Renovierungsarbeiten, die bis zum Sommer 2018 dauerten. Während dieser Zeit wurde die Sammlung des Museums in der nahegelegenen Paterskerk untergebracht, wo eine langjährige temporäre Ausstellung namens Radfahren ist Religion stattfand. Diese Ausstellung, die die Verbindung zwischen Radfahren und Religion erforschte, erhielt 2017 den Erbepreis für Öffentlichkeitsarbeit der Provinz Westflandern. Am 27. März 2018, anlässlich seines zwanzigjährigen Bestehens, wurde das Museum offiziell in KOERS. Museum des Radsports umbenannt und am 8. September 2018 wieder für die Öffentlichkeit geöffnet.

Ein Muss für Radsportbegeisterte

Für alle, die eine Leidenschaft für den Radsport haben, ist KOERS. Museum des Radsports ein unverzichtbares Ziel. Die fesselnden Ausstellungen, reichhaltigen historischen Artefakte und immersiven Darstellungen bieten einen einzigartigen und umfassenden Einblick in die Welt des Radfahrens. Ob ihr begeisterte Radfahrer, Sportgeschichtsinteressierte oder einfach nur neugierig auf die Entwicklung des Sports seid, KOERS bietet ein fesselndes und lehrreiches Erlebnis, das euch eine neue Wertschätzung für die Kunst und Wissenschaft des Radfahrens vermitteln wird.

Also, wenn ihr euch in Roeselare befindet, macht euch auf den Weg zu KOERS. Museum des Radsports und begebt euch auf eine Reise durch die aufregende Welt des Radsports, wo Geschichte, Kultur und Leidenschaft in perfekter Harmonie zusammenkommen.

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