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Kirche zum heiligen Kreuz

Kirche zum heiligen Kreuz Gleiwitz

Kirche zum heiligen Kreuz

Die Kirche zur Erhöhung des Heiligen Kreuzes in Gliwice, die vor Ort als Kościół Podwyższenia Krzyża Świętego w Gliwicach bekannt ist, ist ein faszinierendes Zusammenspiel von Geschichte und Architektur im Zentrum von Gliwice, Polen. Diese markante Kirche dient nicht nur als spirituelle Zuflucht, sondern auch als Zeugnis der reichen kulturellen Vielfalt der Region.

Die Geschichtliche Entwicklung der Kirche

Die Anfänge der Kirche zur Erhöhung des Heiligen Kreuzes reichen bis ins frühe 16. Jahrhundert zurück, wobei die erste Erwähnung einer Holzkirche an diesem Ort auf das Jahr 1516 datiert. Die heutige barocke Struktur wurde 1623 errichtet und ersetzte ihren Vorgänger. Ein verheerendes Feuer im Jahr 1677 machte jedoch einen Wiederaufbau notwendig, der 1683 unter der Leitung von Franciszek Sikora und dem Architekten Melchior Stokłosa abgeschlossen wurde. Interessanterweise zählte König Johann III. Sobieski, eine bedeutende Persönlichkeit der polnischen Geschichte, zu den Wohltätern der Kirche.

Zwischen 1924 und 1926 wurde die Kirche umfassend renoviert, wobei das südliche Kirchenschiff erweitert und eine Kapelle sowie ein Vorraum hinzugefügt wurden. Ein Brand im Jahr 1980 verursachte erhebliche Schäden, doch die Restaurierungsarbeiten stellten bald ihren barocken Charme wieder her, und die Kirche wurde im November 1980 erneut als Pfarrei geweiht.

Architektur und Gestaltung

Die Kirche ist ein prächtiges Beispiel barocker Architektur. Ursprünglich als einschiffige Struktur konzipiert, verfügt sie über ein rechteckiges Presbyterium auf der Nordseite und eine Sakristei im Westen. Das Innere beeindruckt mit kreuzgewölbten Decken, und die Hinzufügung von zwei Joche im Jahr 1926 erweiterte das Kirchenschiff. Die St.-Barbara-Kapelle schließt sich östlich an das Kirchenschiff an, während Nebengebäude den Osten und Süden flankieren.

Die barocken Einrichtungsgegenstände aus dem 18. Jahrhundert umfassen einen Hauptaltar, der mit einem Kreuz, der Jungfrau Maria und möglicherweise Maria Magdalena geschmückt ist. Im Hauptschiff befinden sich auch Seitenaltäre, die der Mutter der immerwährenden Hilfe gewidmet sind und ein 2014 gekröntes wundertätiges Bild zeigen, sowie der Heiligen Familie. Ein Seitenaltar im Kirchenschiff ehrt St. Barbara. Ein Fresko über dem zentralen Bogen zeigt die Jungfrau Maria, die Allerheiligenkirche von Gliwice sowie die Heiligen Franz von Assisi, Johannes von Capistrano und Bernhard von Clairvaux.

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Das Erbe des Klosters

Angrenzend an die Kirche befindet sich das Kloster, dessen Ursprünge auf das Jahr 1612 zurückgehen, als der Franziskanermönch Bonawentura in Gliwice ankam. Ursprünglich eine Holzkonstruktion, wurde das Kloster später im barocken Stil wieder aufgebaut. Bemerkenswert ist, dass König Johann III. Sobieski hier 1683 während seines Feldzugs nach Wien verweilte und eine Reihe von Lindenbäumen hinterließ, von denen der letzte bis 1929 stand.

Trotz der Auflösung der Klöster im Jahr 1810 durch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, die zur Abreise der Mönche führte, wurde das Kloster später wiederbelebt. Im 20. Jahrhundert wurde es zur Heimat der Redemptoristenmönche, die seine spirituelle und historische Bedeutung weiterhin pflegen.

Ein Spirituelles und Kulturelles Wahrzeichen

Die Kirche zur Erhöhung des Heiligen Kreuzes ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein kulturelles Wahrzeichen in Gliwice. Die reiche Geschichte der Kirche ist eng mit der Entwicklung der Stadt verbunden und dient als Zufluchtsort sowie als Erinnerung an die Widerstandskraft und den Glauben der Gemeinschaft. Das umliegende Gebiet, einst Heimat eines klösterlichen Friedhofs, beherbergt heute eine neugotische Kapelle, die 1902 erbaut wurde und die historische Tiefe des Ortes weiter bereichert.

Besucher der Kirche können ihre bewegte Vergangenheit erkunden und ihre architektonische Schönheit bewundern. Ob ihr von ihrer spirituellen Bedeutung oder ihrer historischen Faszination angezogen werdet, die Kirche zur Erhöhung des Heiligen Kreuzes bietet einen einzigartigen Einblick in das Erbe von Gliwice.

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