Im Herzen von Grefrath, einer bezaubernden Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, erhebt sich die majestätische St. Laurentius Kirche. Dieses architektonische Meisterwerk mit seiner reichen Geschichte und beeindruckenden Gestaltung ist ein absolutes Muss für alle, die die Region erkunden. Die Wurzeln der Kirche reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück und bieten einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit, während sie heute ein lebendiges Zentrum der Gemeinschaft darstellt.
Die Geschichte von St. Laurentius beginnt mit ihrem Vorgänger, einer romanischen Basilika, die um 1200 errichtet wurde. Diese frühe Struktur hatte ein dreischiffiges Design mit einer markanten dreifachen Apsis und einem integrierten Westturm. Historische Aufzeichnungen aus den Jahren 1177 und 1219 belegen die Verbindung der Kirche mit dem Kloster Knechtsteden und unterstreichen ihre langjährige spirituelle Bedeutung.
Im 15. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Basilika in die heutige gotische Struktur umgewandelt, vermutlich in zwei verschiedenen Bauphasen. Das entstandene Bauwerk ist ein vier-schiffiges, asymmetrisches Tuffsteinwunder mit einem vierstöckigen Turm, der mit Pilastern und Rundbogenfriesen verziert ist. Das steile Schieferpyramiden-Dach und das erneuerte rundbogige Säulenportal tragen zu seiner gotischen Anziehungskraft bei.
Beim Betreten von St. Laurentius werden die Besucher von weiten Kreuzrippengewölben empfangen, die von runden und achteckigen Säulen getragen werden. Das Hauptschiff und das nördliche Seitenschiff bilden eine geräumige Halle, wobei das östliche Joch des nördlichen Seitenschiffs als Querarm dient, markiert von einem Schlussstein mit der Jahreszahl 1492. Das etwas ältere südliche Seitenschiff ist im Stil einer Pseudobasilika gestaltet und wurde 1962 um ein viertes, gestuftes Backstein-Schiff erweitert.
Die Sakristei auf der Nordseite des Chors ist ein spätgotischer Anbau, während das südliche Gegenstück 1901 hinzugefügt wurde. Der Innenraum wurde zwischen 1962 und 1963 neu verputzt und farbenfroh bemalt, was ihm ein frisches, aber historisch respektvolles Aussehen verleiht. Von den Buntglasfenstern aus dem 19. Jahrhundert ist nur das Cyriakus-Fenster im Ostjoch des nördlichen Seitenschiffs noch intakt. Die Chorfenster, gestaltet von Heinrich Dieckmann im Jahr 1939, fügen dem sakralen Raum eine lebendige künstlerische Note hinzu.
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St. Laurentius beherbergt mehrere bemerkenswerte Artefakte, die Besucher in ihren Bann ziehen. Ein romanisches Weihwasserbecken ist in der Turmhalle eingebettet und bietet eine greifbare Verbindung zur alten Vergangenheit der Kirche. Ein unbemaltes Kruzifix aus dem 17. Jahrhundert steht als feierliches Zeugnis des anhaltenden Glaubens der Gemeinschaft. Die Statuen der Kirchenpatrone, St. Laurentius und St. Cyriakus, die ursprünglich Teil des Hochaltars waren, wurden im frühen 18. Jahrhundert neu gestaltet und tragen zur reichen Vielfalt religiöser Kunst der Kirche bei.
Die musikalische Seele der Kirche wird durch ihre Hauptorgel verkörpert, die 1996 von dem Orgelbauer Lukas Fischer aus Rommerskirchen gefertigt wurde. Dieses beeindruckende Instrument, untergebracht in einem robusten Eichen-Gehäuse, integriert Elemente seines Vorgängers von 1928. Es verfügt über 30 Register, darunter 1920 Pfeifen und vier stumme Prospektpfeifen, verteilt auf drei Manuale und ein Pedal. Die Entscheidung für eine vollständig mechanische Orgel, trotz räumlicher Herausforderungen, spiegelt das Engagement wider, traditionelles Handwerk zu bewahren. Das Windsystem der Orgel ist geschickt im Turmraum untergebracht und wird von zwei Keilbälgen betrieben, was einen kraftvollen und resonanten Klang gewährleistet.
Ergänzt wird die Hauptorgel durch eine kleinere Orgel in der Nähe der Chorgestühle, ebenfalls 1996 von Fischer vollendet. Mit sechs Registern auf einem Manual bietet sie ein intimeres Musikerlebnis, das das liturgische Leben der Kirche bereichert.
Über ihre architektonischen und künstlerischen Schätze hinaus ist St. Laurentius ein Eckpfeiler der Gemeinschaft von Grefrath. Die zentrale Lage der Kirche macht sie zu einem idealen Ausgangspunkt, um die anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden. Besucher können einen gemütlichen Spaziergang durch die malerischen Straßen genießen, lokale Küche in charmanten Cafés probieren oder in den nahegelegenen Museen in die Geschichte der Gegend eintauchen.
Die St. Laurentius Kirche in Grefrath ist nicht nur ein Ort des Gebets; sie ist ein lebendiges Denkmal für das reiche Erbe und die kulturelle Vitalität der Region. Ob ihr von ihrer historischen Bedeutung, ihrer architektonischen Schönheit oder ihrer spirituellen Atmosphäre angezogen werdet, ein Besuch dieser bemerkenswerten Kirche verspricht ein lohnendes und bereicherndes Erlebnis.
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